Der Edelstein Lapislazuli

Kein Edelstein ist von so eindringlichem blau wie der Lapislazuli. Das Wort Lapislazuli ist ein Kompositum aus dem lateinischen Wort „lapis“ für Stein und dem persischen Wort „lazward“ für himmelblau. Es gibt eine Reihe von Synonymen , beispielsweise Ultramarin natural oder Bleu d’Azur. Lapislazuli ist ein Mineralgemisch, das sich durch Metamorphosen in anderem Gestein bildet. Der Edelstein weist je nach Herkunft verschiedene Blautöne auf. Wichtige Herkunftsstätten für Lapislazuli sind Afghanistan, die Baikalregion in Russland, Chile und die USA. Schon für die alten Ägypter war Lapislazuli ausgesprochen kostbar. Der Edelstein galt als wertvolle Grabbeigabe. In die Totenmaske Tutanchamuns etwa war Lapislazuli eingearbeitet.

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Lapislazulischmuck – Von marineblauer bis blauvioletter Farbe

Die ältesten Schmuckfunde aus Lapislazuli datieren um 5000 vor Christus und entstammen der südasiatischen Mehrgarh-Kultur. Lapislazuli hatte schon in antiken Hochkulturen eine starke symbolische Bedeutung. Die Handelsrouten erstreckten sich entlang der späteren Seidenstraße. So gelangte der Lapislazuli bis ins spätbronzezeitliche Nord- und Mitteleuropa. Auch im Mittelalter und in der Neuzeit blieb Lapislazuli ein mit Bedeutung aufgeladener Schmuckstein, der in Kirchen verarbeitet oder Heiligen als Grabbeigabe mitgegeben wurde. Im Orangerieschloss in Potsdam ließ Friedrich Wilhelm IV. ein ganzes Lapislazuli-Zimmer errichten. Das Material hierfür stammte vom größten, jemals geborgenen Lapislazuli-Monolith. Er wog über 18 Tonnen und stammte aus Chile.

Ein Blau von kunsthistorischer Bedeutung – Ultramarin

Die abendländische Malerei wäre ohne Lapislazuli um Einiges ärmer. Allerdings war das Pigment ausgesprochen teuer, sodass es recht sparsam verwendet wurde. Während der Renaissance kostete die Unze in etwa soviel wie eine Unze Gold. Auch Albrecht Dürer verwendete das sogenannte Ultramarin. Ultramarin wurde in vielen Moscheen des Orients verarbeitet. Auch in Meißner Porzellan wurde es nachgewiesen. Lapislazuli gilt auch als wirksamer Heilstein, den schon Hildegard von Bingen beschrieb. Er wird „Stein der Könige“ genannt und soll vor allem psychische Blockaden lösen können. Schlechte Gewohnheiten werden mit Unterstützung des Steins leichter abgelegt und Depressionen verschwinden.